Bericht vom 29.01.2020

Acht Marienschülerinnen haben den Zertifikatskurs „Jugendlicher Seniorenbegleiter“ der Familienbildungsstätte (FBS) Dülmen erfolgreich absolviert.In einer Feierstunde erhielten sie nun ihre Zertifikate. Seit Schuljahresbeginn wurden insgesamt 17 Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren in ungefähr 40 Stunden theoretisch ausgebildet. Dazu gehörten Einheiten zu typischen Erkrankungen wie Demenz, aber auch das Kennenlernen von Bewegungs- und Beschäftigungsanreizen und die Behandlung rechtlicher Fragen. Danach erprobten sie ihre Kenntnisse und Fertigkeiten in einem 20-stündigen Praktikum im Altenheim. Manche der Schülerinnen hatten bereits im Jahr zuvor am Sozialpraktikum der Marienschule teilgenommen und waren dadurch für dieses Thema begeistert worden.Die Ausbilderin Sonja Hellmann lobte die gute Zusammenarbeit, die Ernsthaftigkeit und die Freude der Gruppe. Irmgard Neuß und Hildegard Streyl (FBS) stellten die Bedeutung der Ausbildung heraus und das große Interesse junger Menschen, sich auf Ältere einzulassen. Auch MdL Henning Höne lobtedas Engagement der Jugendlichen, das wesentlich zu einer menschlichen Gesellschaft beitrage. Zum Dank lud er alle Absolventen in den Düsseldorfer Landtag ein.Der Kurs der FBS findet in jedem Jahr in Kooperation mit den weiterführenden Schulen in Dülmen statt, in diesem Jahr erstmals finanziell vom Kreis Coesfeld unterstützt. Für die Schülerinnen eröffnet dieser Kurs nicht nur die berufliche Perspektiven, erste Erfahrungen in einem sozialen Beruf zu sammeln und sich für diese Richtung zu qualifizieren. Auch im privaten Bereich profitieren sie enorm, z. B. im Umgang mit den eigenen Großeltern.

Gruppe klein